Normalerweise verbinde ich Mobiles mit Kinderzimmern, mit Verspieltheit oder weicher Sicherheit. Neben ästhetischen Gegenständen betrachte ich sie auch als eine Form von Traumfängern, in welchen sich Bilder, Gefühle und Erinnerungen sammeln und drehen. In der Entstehung dieser drei Gehänge interessierten mich insbesondere die Materialien und die Gefühle, welche sie auslösen. Was geschieht, wenn die Sicherheit durch etwas Fragiles oder durch Härte durchbrochen wird? Und kann daraus dennoch etwas Filigranes, Schönes entstehen?



Das Gefühl von Illusion und verträumter Zerbrechlichkeit/

Ein Traumfänger für eine Freundin, aus einem vorhandenen Gerüst (ehemals verwendet für den Dreh von “They Hold Each Other’s Hands, They Walk Without A Sound”), nun behängt mit Glasblasen.
Für mich verbunden mit Träumen, die illusorisch eingekapselt sind und so über die Zeit bestehen.






 Das Gefühl von Schwere und  Müll/

 Ein Mobile, entstanden aus Altmetall von einer  heruntergenommenen Zimmerdecke und Restmüll
 aus einem alten Baukasten.Die Bestandteile 
 sind spitz, unhygienisch und kratzig, was ein  Gefühl von Unbehagen auslöst.




Ein Gefühl von Schärfe und Unwohlsein/

Ein Traumfänger, entstanden aus einer alten Kristallvase und nun mit alten Glaspipetten zu einem Mobile zusammengestellt. Für mich wirkt dieses Mobile kalt und scharf und dennoch hat es eine gewisse Verspieltheit.